Effiziente Shopping-Kampagnen dank benutzerdefinierter Labels


Google Shopping ist zu der meistgenutzten E-Commerce-Plattform avanciert. Aufgrund des steigenden Konkurrenzdrucks stehen Werbetreibende vor der Herausforderung, ihre Kampagnen stetig weiterzuentwickeln und zu verbessern. Benutzerdefinierte Labels können die Verwaltung Ihres umfangreichen Datenfeeds für Shopping-Kampagnen vereinfachen. Wie Sie sie effizient nutzen, erfahren Sie in diesem Fachbeitrag.

Verwendung benutzerdefinierter Labels

Das Attribut „Benutzerdefinierte Labels“ (Custom Labels) ist eines von acht möglichen Attributen, um Produktgruppen für Shopping-Kampagnen zu definieren. Es erlaubt Ihnen, Ihre Produktgruppen weiter zu untergliedern und Ihre Produkte etwa nach Jahreszeiten, Verkaufsraten, saisonalen Aktionen, Margen, Preisspannen etc. zu klassifizieren. Die Labels dienen Ihnen als Strukturierungs- und Vergleichsgrundlage. In Ihren Werbeanzeigen sind sie nicht sichtbar.

 

Zunächst ist es erforderlich, benutzerdefinierte Labels in Ihrem Datenfeed hinzuzufügen. Hier können Sie bis zu fünf Labels (0-4) vergeben und dabei jedem Label eine spezifische Definition und mögliche Werte zuweisen.

Benennung benutzerdefinierter Labels und Zuordnung von Werten (eigene Darstellung)

Sobald Sie benutzerdefinierte Labels in Ihren Produktdaten eingerichtet haben, können Sie damit die Produktgruppen in Ihrer Shopping-Kampagne unterteilen. Ordnen Sie jedem Produkt in Ihrem Merchant Center die entsprechenden Werte zu.

Zuordnung benutzerdefinierter Labels zu den einzelnen Produkten  (eigene Darstellung)

Beachten Sie, dass für jedes der benutzerdefinierten Labels jeweils nur ein Wert pro Produkt angegeben werden kann. Trifft ein Label auf ein Produkt nicht zu, kann das Feld auch freigelassen werden. Wenn der Artikel beispielsweise unabhängig von der Jahreszeit verkauft wird, geben Sie im obigen Beispiel für das benutzerdefinierte Label 0 keinen Wert ein.

Vorteile der Verwendung benutzerdefinierter Labels

  • Kampagnen werden deutlich übersichtlicher
    Die anhand von benutzerdefinierten Labels gebildeten Produktgruppen ermöglichen eine separate Verwaltung von verschiedenen Produktsegmenten.
  • Auswertung von Performance-Daten wird erleichtert
    Sie können Berichte auf Produktgruppenebene nutzen, um die Leistung verschiedener Segmente miteinander zu vergleichen. Insbesondere bei umfangreichen Datenfeeds vereinfachen benutzerdefinierte Labels die Auswertung.
  • Werbeausgaben können reduziert werden
    Die Ergebnisse der Leistungsauswertung bilden die Grundlage für strategische Anpassungen und Verbesserungen, z. B. für die Anpassung der Gebote und Budgets. So lässt sich die Werbekostenrendite steigern.
  • Produktdaten lassen sich zügiger optimieren
    Kampagnen, in denen benutzerdefinierte Labels verwendet werden, lassen sich effizienter steuern und auch auf Markttrends ausrichten.

 

Fazit

Benutzerdefinierte Labels machen Ihr Google-Ads-Konto übersichtlicher und strukturierter. Besonders wenn Sie sehr umfangreiche Produktdatenfeeds zu verwalten haben, kann dies von großem Vorteil sein. Dank der selbst definierten Labels können Sie die Leistung verschiedener Segmente auf Produktgruppenebene vergleichen und unkompliziert auswerten. Ausgehend von den gewonnenen Erkenntnissen können Sie Maßnahmen zur Verbesserung Ihrer Kontoeinstellungen ableiten und Ihre Shopping-Kampagnen optimieren. In einem Fachbeitrag zu eben diesem Thema stellen wir Ihnen weitere Stellschrauben zur Kampagnen-Optimierung vor. Als Spezialagentur für Search & Social Media Advertising beraten wir Sie gern, wie Sie Ihre konkreten wirtschaftlichen Ziele erreichen.

Autoren: Sylvia Böning, Gerhard Jahns

Veröffentlichung: 02.06.2021

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