LinkedIn Targeting-Optionen –
ein Überblick


Ob für Branding, Leads oder Conversions: Die richtigen Personen anzusprechen, ist von enormer Bedeutung für erfolgreiche B2B-Kampagnen. Um Entscheidungsträger, Führungskräfte und spezifische Fachleute mit relevanten Anzeigen zu erreichen, bietet LinkedIn vielfältige unternehmens- und berufsbezogene Targeting-Optionen. Ausführliche und aktuelle Profildaten der Mitglieder sowie Informationen zu deren Aktivitäten erlauben eine detaillierte Definition der gewünschten Zielgruppen und damit ein präzise Anzeigenausspielung.

In diesem Fachbeitrag stellen wir Ihnen die Targeting-Optionen von LinkedIn vor. Sie erfahren, welche Zielgruppenattribute im Einzelnen zur Verfügung stehen und welche vordefinierten oder selbst erstellten Zielgruppen genutzt werden können. Zudem erhalten Sie Tipps für Ihr erfolgreiches LinkedIn-Targeting.

Grafik - LinkedIn Targeting - Hauptgrafik

LinkedIn Zielgruppen erstellen

Im Bereich Zielgruppe im LinkedIn-Kampagnenmanager wählen Sie zunächst den Standort und die Sprache der Mitglieder, die Sie erreichen möchten. Dabei sollte als Sprache Englisch gewählt werden. Damit erreichen Sie sowohl Personen mit englischem Profil als auch solche, die ein Profil in ihrer jeweiligen Landessprache angelegt haben.

Ausnahme: Bei Lead Ads müssen die Sprache des Lead-Formulars und die eingestellte Kampagnensprache übereinstimmen. Mit diesem Anzeigenformaten erreichen Sie dann ausschließlich Personen mit einem Profil in der gewählten Sprache.

Grafik - Zielgruppen Erstellen
Zielgruppe erstellen und prognostizierte Ergebnisse einsehen - Screenshot aus dem LinkedIn Kampagnen-Manager

Je nach den vorgenommenen Targeting-Einstellungen können Sie im rechten oberen Bereich die „Prognostizierten Ergebnisse“ zur Größe der Zielgruppen prüfen. Um eine Kampagne starten zu können, muss die Zielgruppe mindestens 300 Mitglieder umfassen. LinkedIn empfiehlt eine Zielgruppengröße von 50.000.

Es empfiehlt sich, das Targeting vorerst etwas breiter aufzustellen. Die Auswertung der Kampagnenergebnisse liefert weitere Informationen über die erreichten Personen. Diese Daten können dann in die Verfeinerung des Targetings einfließen.

LinkedIn Zielgruppenattribute

Die LinkedIn Zielgruppenattribute lassen sich in 5 Bereiche unterteilen: Unternehmen, Demografische Daten, Ausbildung, Berufserfahrung sowie Interessen und Merkmale:

Targeting hinsichtlich des Unternehmens

In der Rubrik „Unternehmen“ können Sie Ihre Zielgruppe auf Basis von firmenbezogenen Merkmalen eingrenzen. Dazu zählen Branche, Firmenname, Unternehmensgröße, Unternehmenskategorie, Unternehmenskontakte und Wachstumsrate des Unternehmens. Auch die Follower des eigenen Unternehmens können eine Zielgruppe bilden.

Grafik - Unternehmen
Zielgruppenattribute Unternehmen auswählen - Screenshot aus dem LinkedIn Kampagnen-Manager

1) Branchen

Unter dem Punkt Branchen können Sie Ihr Targeting auf Personen ausrichten, die in bestimmten Branchen und Unterbranchen tätig sind. LinkedIn stellt dafür eine ausführliche Liste zur Verfügung. Hierüber erreichen Sie LinkedIn-Mitglieder entsprechend der Branche, die von deren Arbeitgebern für ihre LinkedIn Unternehmensseite hinterlegt wurde.

2) Firmennamen

Zudem ermöglicht LinkedIn die Kampagnenausrichtung auf Personen nach Firmenzugehörigkeit. Dabei können Sie konkrete Firmennamen eingeben. Um herauszufinden, welche Unternehmen an Ihren Produkten interessiert sein könnten, empfiehlt es sich, die LinkedIn-Suche mit Filtern hinsichtlich des Standorts, der Branche, der Größe etc. zu nutzen und die dabei erhaltenen Unternehmen zu prüfen.

3) Unternehmens-Follower

Daneben können Sie auch eine Zielgruppe aus Personen erstellen, die Ihrem Unternehmen auf LinkedIn folgen – etwa, wenn Sie diese zu einem Event einladen möchten. Um diese Targeting-Option zu nutzen, muss Ihr Kampagnen-Manager mit Ihrer LinkedIn-Unternehmensseite verknüpft sein.

4) Unternehmensgröße

Mitunter bietet es sich an, Zielpersonen hinsichtlich der Zugehörigkeit zu Unternehmen einer bestimmten Größe auszuwählen. Diese bezieht sich auf die Zahl der Beschäftigten. Wenn Sie unterschiedliche Kampagnen für unterschiedliche Unternehmensgrößen erstellen, können Sie Mitarbeiter kleinerer Firmen anders ansprechen als die großer Konzerne. Das verbessert die Kampagnen-Performance.

5) Unternehmenskategorie

Der Bereich Unternehmenskategorie enthält von LinkedIn erstellte Listen mit erfolgreichen Unternehmen. Welche Unternehmen in den jeweiligen Listen enthalten sind, ist nicht einsehbar. Nach dem Start Ihrer Kampagne können Sie allerdings in den Kampagnenergebnissen im Bereich „Demografische Daten“ genau erkennen, welche Unternehmen erreicht wurden.

6) Unternehmenskontakte

Um das Targeting Ihrer Kampagnen auf die Kontakte ersten Grades der Mitarbeiter:innen eines Unternehmens auszurichten, nutzen Sie die Rubrik Unternehmenskontakte. Voraussetzung ist, dass das betreffende Unternehmen mindestens 500 Beschäftigte hat.

7) Wachstumsrate des Unternehmens

Die Targeting-Option Wachstumsrate des Unternehmens bezieht sich auf LinkedIn-Mitglieder, die in Unternehmen mit einem bestimmten geschätzten Prozentsatz an Beschäftigungszuwachs tätig sind. Mittels dieser Targeting-Option können Sie nur die Firmen erreichen, über die der Plattform die entsprechenden Daten zur Verfügung stehen.

Targeting hinsichtlich demografischer Daten

Neben der unternehmensbezogenen Kampagnenausrichtung bietet LinkedIn auch das Targeting nach demografischen Daten zu Alter und Geschlecht. Dabei beruht das Alter auf Schätzwerten von LinkedIn und das Geschlecht wird anhand der Angaben im Nutzerprofil bestimmt.

Um Diskriminierung zu vermeiden, dürfen diese Targeting-Optionen nicht für Personal-, Immobilien-, Ausbildungs- oder Kreditanzeigen verwendet werden.

Targeting hinsichtlich Ausbildung

Des Weiteren ist es möglich, eine Zielgruppe zu definieren, die sich aus Personen mit einem bestimmten Bildungsabschluss oder Absolventen bestimmter Hochschulen und Studienfächer zusammensetzt. Diese Option ist besonders für Bildungsanbieter interessant.

Targeting hinsichtlich Berufserfahrung

In der Rubrik „Berufserfahrung“ finden Sie die Targeting-Optionen Jahre an Berufserfahrung, Jobbezeichnung, Karrierestufen, Kenntnisse und Tätigkeitsbereiche.

Grafik - Berufserfahrung
Zielgruppenattribute Berufserfahrung auswählen - Screenshot aus dem LinkedIn Kampagnen-Manager

1) Jahre an Berufserfahrung

Die Jahre an Berufserfahrung errechnet LinkedIn aus der Summe der im Profil genannten Anstellungen. Beachten Sie: Hat ein LinkedIn-Mitglied dort auch Praktika der Schul- und Studienzeit vermerkt, werden diese ebenfalls berücksichtigt. Lücken oder Überschneidungen werden jedoch nicht mitgezählt. Um Entscheidungsträger oder Fachexperten zu erreichen, empfiehlt es sich, die Targeting-Optionen Jahre an Berufserfahrung und Karrierestufen oder Kenntnisse miteinander zu kombinieren.

2) Jobbezeichnungen

Möchten Sie über Ihre Anzeigen Mitglieder mit einer bestimmten Berufsbezeichnung erreichen, liefert LinkedIn basierend auf einem eingegebenen Suchbegriff passende Vorschläge aus einer Liste standardisierter Jobtitel. Mit dieser Targeting-Option sticht LinkedIn aus anderen Social-Media-Plattformen hervor. Um die Reichweite Ihrer Kampagnen zu erhöhen, sollten Sie möglichst viele der Vorschläge für Ihre Zielgruppendefinition nutzen.

Um Ihr Targeting möglichst breit aufzustellen, sollten Sie generalistische Jobtitel verwenden. So erreichen Sie unter der Jobbezeichnung „Marketing Manager“ auch den Marketing Assistant, Senior Marketing Manager oder Head of Marketing.

Beachten Sie! Die UND-Verknüpfung mit „Karrierestufen“ oder „Tätigkeitsbereichen“ ist ausgeschlossen.

3) Karrierestufen

Über den Punkt Karrierestufen können Sie Ihre LinkedIn-Kampagnen auf Mitglieder ausrichten, die in ihrem Unternehmen eine bestimmte Stellung einnehmen, etwa Praktikum/Lehre, Berufseinsteiger:in, Berufserfahren, Manager:in, Director u. a. Auch diese Option ist hilfereich, um z. B. Personen mit einem bestimmten Level an Erfahrung oder Verantwortung wie etwa einer Entscheidungs- und Kaufbefugnis zu erreichen.

Wichtig!

LinkedIn leitet die Karrierestufe aus dem Jobtitel ab. Die Jahre an Berufserfahrung bleiben unberücksichtigt. Ist im Jobtitel kein Hinweis auf das Senioritätslevel (Junior, Senior) enthalten, kann es passieren, dass selbst erfahrene „Marketing Manager“ oder „Data Scientists“ als „Berufseinsteiger:in“ eingeordnet werden. Vermeiden Sie es deshalb den Ausschluss dieser Kategorie. Möchten Sie tatsächliche Berufseinsteiger aus Ihrem Targeting ausschließen, nutzen Sie stattdessen den Ausschluss von Personen mit Junior-Jobtiteln.

4) Kenntnisse

In der Rubrik Kenntnisse haben Sie die Möglichkeit, bestimmte Fachkenntnisse in das Targeting Ihrer Ads-Kampagnen einzubeziehen. Hierfür werden Skills berücksichtigt, die Mitglieder in ihrem Profil, ihrer Job-Beschreibung oder im Bereich „Kenntnisse“ angegeben haben. Beachten Sie, dass Nutzer hier oft Kenntnisse angegeben haben, die nicht mehr aktuell oder für ihre eigentliche berufliche Tätigkeit nicht zentral sind, wie z. B. Excel-Kenntnisse.

5) Tätigkeitsbereiche

Die Targeting-Option Tätigkeitsbereiche umfasst vordefinierte Kategorien wie Bildungswesen, Buchhaltung, Einkauf, Finance, Forschung, Ingenieurwesen, Marketing, Verwaltung etc. Sie ist dann empfehlenswert, wenn die Position der Zielperson weniger wichtig ist als deren Funktion. In Kombination mit der Karrierestufe lassen sich LinkedIn-Mitglieder mit einer gewissen Expertise erreichen. Möchten Sie etwa Entscheider im IT-Bereich ansprechen, wählen Sie als Tätigkeitsbereich „Informationstechnologie“ und „Ingenieurwesen“ und gleichzeitig höhere Karrierestufen, z. B. Manager:in oder Director.

Targeting hinsichtlich Interessen und Merkmalen

Neben dem berufsbezogenen erlaubt LinkedIn auch das interessen- und merkmalsbasierte Targeting von Personen: Hierbei wird berücksichtigt, welchen Gruppen eine Person angehört sowie welche Interessen und Merkmale sie aufweist.

Grafik - Interessen und Merkmale
Zielgruppenattribute Interessen und Merkmale auswählen - Screenshot aus dem LinkedIn Kampagnen-Manager

1) Gruppen

Gruppen, in denen sich Ihre Zielpersonen informieren und austauschen, können Sie sich über die Suchfunktion vorschlagen lassen. Die Ergebnisse sind nach Gruppengröße sortiert. Schauen Sie sich die Beschreibung der Gruppen an und entscheiden Sie dann, ob Sie sie in Ihr Targeting einbeziehen wollen. Prüfen Sie gegebenenfalls auch Gruppenmitgliedschaften Ihrer bestehenden Leads und berücksichtigen Sie diese in der Ausrichtung Ihrer Kampagnen.

2) Interessen der Mitglieder

Die Interessen einer Person leitet LinkedIn daraus ab, was sie selbst postet, mit welchen Inhalten sie interagiert (Teilen, Liken etc.) und welche Suchanfragen sie in Microsoft Bing stellt. Auch aus Profildaten wird auf Interessen geschlossen. Dabei unterscheidet die Plattform zwischen allgemeinen Interessen, Produktinteressen und Service-Interessen. Passend zum eingegebenen Suchbegriff wird Ihnen eine Vielzahl von Kategorien und Unterkategorien vorgeschlagen, auf die Sie Ihr Targeting ausrichten können.

Allgemeine Interessen umfassen vielfältige Kategorien, z. B. Umwelt, Technik, Wissenschaft etc., die jeweils noch weiter spezifiziert werden können. Diese sind z. B. sehr gut kombinierbar mit dem Targeting nach Tätigkeitsbereich.

Über Produktinteressen können Personen gezielt angesprochen werden, die in der Vergangenheit auf der Plattform nach Produkten gesucht oder Fragen gestellt haben, die zu den vorhandenen LinkedIn-Kategorien passen. Der Schwerpunkt liegt hier auf Software-Produkten.

Service-Interessen ermöglichen es B2B-Vermarktern, Personen zu erreichen, die an bestimmten Dienstleistungen interessiert sind. Mit insgesamt 20 Kategorien können potenzielle Kunden angesprochen werden, die an Dienstleistungen wie Immobilien, Umweltberatung und Anwendungssoftwareentwicklung etc. interessiert sind.
Kombiniert mit anderen Targeting-Möglichkeiten von LinkedIn, kann Interessen-Targeting zu einem wirkungsvollen Tool zur Ansprache spezifischer Zielgruppen werden.

3) Merkmale der Mitglieder

Über den Punkt Merkmale der Mitglieder erreichen Sie Personen, die bestimmte Eigenschaften aufweisen. Ob sie beispielsweise Jobsuchend, Umzugsbereit oder Vielreisend sind, leitet LinkedIn aus den Profilinformationen ab. Diese Targeting-Option eignet sich auch gut für Recruiting Ads.

Wichtig!

Alle unternehmens- oder fachbezogenen Targeting-Kriterien können auch für gezielte Ausschlüsse genutzt werden.

Übrigens!

Das Zielgruppen-Targeting nach LinkedIn-Profil können Sie auch für Ihre Microsoft Ads einsetzen: Für ausgewählte Märkte können Sie Textanzeigen, dynamische Suchanzeigen und Shopping Campaigns schalten.

Mehr über Kombination von Social Ads und SEA Ads erfahren Sie in unserem Fachbeitrag.

LinkedIn Zielgruppen

Neben der Zielgruppen-Definition über Zielgruppenattribute können Sie auch eigene gespeicherte Zielgruppen oder die von LinkedIn vordefinierten Zielgruppen nutzen:

Grafik - Zielgruppen
Zielgruppen auswählen - Screenshot aus dem LinkedIn Kampagnen-Manager

1) Liste hochladen

Sie können eine Liste hochladen, die Kontakte oder Unternehmen enthält, und diese mit LinkedIn abgleichen. Denken Sie bei bestehenden Kontakten daran, deren Einwilligung einzuholen, dass ihre Daten zu Marketingzwecken verwendet werden dürfen.

2) Lookalike

LinkedIn-Mitglieder mit ähnlichen Eigenschaften wie Ihre bestehenden Kontakte erreichen Sie, indem Sie eine Lookalike-Zielgruppe erstellen.

3) Predictive Audiences

Zur Erstellung von Predictive Audiences nutzt LinkedIn eine bereits bestehende Datenquelle (z. B. Kontaktlisten oder Listen von Personen, die Ihr Lead-Formular ausgefüllt haben) und erstellt mithilfe der KI eine neue Zielgruppe von Personen, von denen anzunehmen ist, dass sie dazu neigen, dieselbe Aktion durchzuführen. Ihre Datenquelle muss mindestens 300 Personen umfassen, die aus demselben Datenquellentyp stammen.

4) Retargeting

Bestehende Kunden und Personen, die bereits mit Ihrer Website, Ihrem LinkedIn-Unternehmensprofil oder Ihren Anzeigen interagiert haben können Sie über Retargeting-Kampagnen wiederansprechen. Für das Retargeting von Website-Besuchern ist auch hier das LinkedIn Insight-Tag zu nutzen. Zudem liegt die erforderliche Zielgruppengröße auch für diese Targeting-Option bei 300 Personen.

5) Drittanbieter

Daneben haben Sie die Möglichkeit, Daten von Drittanbietern in Ihr Werbekonto zu integrieren und diese für die Zielgruppendefinition zu nutzen.

LinkedIn stellt auch Zielgruppenvorlagen zur Verfügung. Sie können diese Templates dafür nutzen, um Ideen für Ihre Zielgruppendefinition zu sammeln oder um die Performance einer Vorlage mit einer Ihrer eigenen Zielgruppen zu vergleichen.

10 Tipps zur Optimierung der Targeting-Strategie

Sie haben die verschiedenen Targeting-Optionen von LinkedIn kennengelernt. Hier nun einige Hinweise für die optimale Nutzung:

1. Zielgruppen segmentieren

Um später auswerten zu können, welche Zielgruppe am besten performt hat, sollten Sie für jede Zielgruppe eine separate Kampagne mit eigenen Anzeigen aufsetzen.

2. Kampagnen eindeutig benennen

Achten Sie auf eine klare Benennung Ihrer Zielgruppen und Ihrer Kampagnen. Haben Sie Ihr Targeting auf „Interesse“ ausgerichtet, sollte aus dem Namen hervorgehen, um welche konkreten Interessen es sich handelt.

3. Kampagnensprache Englisch einstellen

Wählen Sie in den Kampagneneinstellungen Englisch als Sprache, auch wenn Ihre Anzeigen in einer anderen Sprache gestaltet sind. So erreichen Sie sowohl Personen, die Englisch als Profilsprache eingestellt haben, als auch Personen, die ihre jeweilige Landessprache im Profil hinterlegt haben.

4. Targeting-Kriterien kombinieren

Sie können verschiedene Targeting-Optionen miteinander kombinieren, um sehr spezifische Zielgruppen zu erstellen. Gehen Sie dabei mit Bedacht vor.

5. Ausschlüsse nutzen

Setzen Sie die Targeting-Kriterien gezielt für Ausschlüsse ein. So ist es etwa möglich, eine Kampagne für Neukunden einzurichten und hierfür Bestandkunden explizit ausschließen.

6. Formate und Inhalte auf Zielgruppe abstimmen

Achten Sie darauf, Werbeformate und -inhalte auf die Personen abzustimmen, die Sie ansprechen möchten: Führungskräfte lassen sich über Lead Ads mit hochwertigem Content wie etwa Case-Study-Downloads erreichen. Entscheider können über Video Ads auf Produkteinführungen aufmerksam gemacht werden. Um neue Teammitglieder zu gewinnen, empfiehlt sich der Einsatz von Recruiting Ads.

7. A/B-Testing einsetzen

Mittels A/B-Testing finden Sie heraus, welche Targeting-Optionen die besten Ergebnisse liefern. Sie können verschiedene Zielgruppen gegeneinander testen und zusätzlich für ein und dieselbe Zielgruppe unterschiedliche Creatives testen.

8. Ausreichend lange Kampagnenlaufzeit wählen

Lassen Sie Ihre LinkedIn-Kampagnen möglichst lange laufen. Auf diese Weise erreichen Sie mehr relevante Personen und erhalten entsprechend mehr wertvolle Daten für die Schärfung Ihrer Zielgruppe.

9. Erfolgsmessung durchführen

Der Bereich „Demografische Daten“ liefert Ihnen wertvolle Einblicke in die von LinkedIn generierten Informationen zu Interessen, Standort, Tätigkeiten und Unternehmen Ihrer Zielgruppe. Detailliertere, über das LinkedIn-Tag gewonnene Informationen können Sie in den Audience Insights einsehen.

10. Targeting optimieren

Haben Sie über die Auswertungs-Tools interessante Informationen erhalten, nutzen Sie diese, um Ihre Anzeigen noch genauer auf Ihre Zielgruppe abzustimmen. So setzen Sie Ihr Marketingbudget optimal ein.

Unser Fazit

LinkedIn hält vielfältige unternehmens- und berufsbezogene Targeting-Optionen bereit und ermöglicht so die präzise Ausrichtung von Ads-Kampagnen für den B2B-Bereich sowie für das Recruiting von Fach- und Führungskräften. Dabei bieten sich unterschiedlichste Möglichkeiten für Kombinationen und gezielte Ausschlüsse. Auf diese Weise lassen sich Ihre LinkedIn Werbeanzeigen auf die spezifischen Bedürfnisse und Interessen der jeweiligen Zielgruppe abstimmen. Um das Potenzial Ihrer LinkedIn-Kampagnen voll auszuschöpfen, sollten Sie testen, was bei Ihrer Zielgruppe gut ankommt, und kontinuierlich entsprechende Anpassungen vornehmen.

Als Spezialagentur für Search & Social Media Advertising verfügen wir über langjährige Erfahrung in der Planung, Umsetzung und Betreuung von LinkedIn Ads-Kampagnen. Nutzen Sie unsere kostenlose Account-Analyse und erfahren Sie, wie Sie die Potenziale des Advertisings auf LinkedIn optimal ausschöpfen können.

Autoren: Sylvia Böning, Ronny Döhmer

Veröffentlichung: 09.11.2023

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